Romantik mit Chor
Jugendsinfonieorchester Bremen-Nord
gestaltet erneut das Neujahrskonzert
Im Januar 2016 hat das Jugendsinfonieorchester (JSO) Bremen-Nord das Neujahrskonzert der Ganderkeseer Stiftungen in der St. Cyprian- und Corneliuskirche mit einem Weltmusikprogramm bestritten. Und weil die Verantwortlichen der Bürgerstiftung und der Kirchenstiftung mit den Leistungen der jungen Musiker und der ihres Dirigenten Martin Lentz sehr zufrieden waren, haben sie bereits kurz darauf beschlossen: Die holen wir wieder. ,,Martin Lentz hat einen exzellenten Job gemacht“, betonte Marc MöIler aus dem Vorstand der Bürgerstiftung auch bei der Vorstellung des
Neujahrskonzertes 2017,
das am Sonntag, 15. Januar, in der Zeit von 17 bis 19 Uhr
in der St. Cyprian- und Corneliuskirche
über die Bühne gehen soll.
,,Im Prinzip waren wir eine Woche nach dem ersten Konzert klar“, sagt auch Martin Lentz. Im Unterschied zur Premiere 2016 werden die jungen Instrumentalisten nun vom rund 40-köpfigen Chor der Bremer Kinder- und Jugendkantorei verstärkt. Das Motto lautet diesmal ,,Romantik“, und das JSO Bremen-Nord werde mit rund 25 Instrumentalisten in einer Kammerbesetzung auftreten, heißt es vorab. ,,Die Kooperation mit dem Chor ist bereits von langer Hand geplant“, erklärt Lentz. ,,lch habe das Konzert in Ganderkesee auch deshalb schon so früh zugesagt, weil der Termin perfekt in unsere Jahresplanung passt “ , kommentiert er. So sei im April etwa auch eine CD-Aufnahme mit den jungen Instrumentalisten geplant.
Ähnlich wie das JSO Bremen-Nord arbeitet auch die Kinder- und Jugendkantorei sehr stark projektbezogen. Märchenspiele und Kinderopern gehören ebenso zum Repertoire wie klassische Kirchenmusik und moderne Revuen. Die Kantorei gründete sich im September 2008 und ist mit mehr als 120 Mitgliedern eine der größten Jugendkantoreien in Bremen. Bei über 80 Auftritten seit der Gründung haben die Kinder und Jugendlichen durch ihre Vielseitigkeit überrascht. Neue Musik, Musicals, geistliche Chormusik, Auslandsreisen und viel Musiktheater unter der Leitung von Ilka Hoppe würden den Kindern und Jugendlichen einen weiten Blick in die Welt der darstellenden Kunst ermöglichen, heißt es in der Selbstdarstellung des Chores.
Die Zuhörer des Neujahrskonzertes dürfen sich unter anderem auf Werke von Bach, Schubert, Svendsen, Gluck, Reger, Sibelius und Tschaikowsky freuen. ,,Von Schubert werden wir etwa den ,Erlkönig‘ in einer selten zu hörenden Orchesterfassung spielen. Der Chor wird das Lied dazu mit verteilten Rollen singen“, kündigt Lentz an. Aber auch bei Regers Nachtlied op. 138 seien die jungen Sängerinnen und Sänger im Alter von zehn bis 20 Jahren gefordert. Darüber hinaus werde der Chor auch einige Stücke allein singen. Während Lentz das Orchester leiten wird, wird Fabian Bamberger als Vertretung für die etatmäßige Leiterin Ilka Hoppe den Chor dirigieren.
Das JSO wird unter anderem eine Orchester- Suite mit Melodien aus verschiedenen Gluck-Opern spielen. Hinzu kommen ein Impromptu für Streicher des Finnen Jean Sibelius sowie die Violinromanze des norwegischen Komponisten Johan Svendsen. So ganz mag sich Lentz aber auch von der Weltmusik nicht verabschieden. Ein Werk des syrischen Komponisten Dia Succari gehört ebenso zum Programm wie Werke von ,, Tango-König “ Astor Piazzolla.
Der Vorverkauf für das Konzert startet am Donnerstag, 15. Dezember.
Tickets zum Preis von 15 Euro sind dann im evangelischen Kirchenbüro sowie in den Geschäftsstellen der Banken in Ganderkesee (Volksbank, LzO, OLB) erhältlich. Jugendliche bis 16 Jahren sind mit 12 Euro dabei, an der Abendkasse werden die Tickets 17 Euro kosten.
Das Jugendsinfonieorchester Bremen-Nord wird am 15. Januar erneut das Neujahrskonzert der Ganderkesee Stiftungen bestreiten.
Diesmal werden auch rund 40 junge Sängerinnen und Sänger der Bremer Kinder- und Jugendkantorei mit dabei sein.
Neujahrsempfang
Nach dem Konzert, am Sonntag, dem 15. Januar, um 19 Uhr, veranstalten die Ganderkeseer Stiftungen auch wieder einen Empfang, diesmal im Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde, Ring 14. Dieser Termin, zu dem alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind, bietet eine gute Gelegenheit, in den Gesprächen Bedarfe abzufragen und auf diese Weise auch Ideen für neue Projekte zu entwickeln.